Der erste Golferhit der Schweiz

 Jean Travel alias Hansjörg Thalmann komponierte mit dem Pop-Song «Drive the Ball» den ersten Golferhit der Schweiz. Am 8. Juni wurde dieser veröffentlicht und Thalmann erntete von der Golfer-Community bisher viel positives Feedback.

 

Die Idee für das Lied kam Jean Travel, wie könnte es anders sein, auf dem Golfplatz. «Beim Golfspielen fühle ich mich frei. Alle Sorgen sind meilenweit entfernt. Das Spiel gibt mir Power und ist ein super Ausgleich zum Alltag. Diese Emotionen hielt ich in meinem Lied fest.», sagt Jean Travel. Als er eines Tages vom Golfen nach Hause kam, hatte er bereits eine Melodie im Kopf und das Schreiben der Musik ging wie von selbst. Der Pop-Song «Drive the ball» wurde pünktlich zum Geburtstag von Jean Travel, dem 8. Juni, veröffentlicht und ist bereits jetzt eine schweizweite Hymne des Golfsports. «Mein Song hat einen hohen Kultfaktor und Wiedererkennungswert. Er ist für alle Golfer da draussen und für die, welche es noch werden wollen!», erklärte Jean Travel, der selber im Golfclub Sempachersee leidenschaftlich Golf spielt (HCP 16,7).

 

Künstlername Jean Travel: Identifikation als Suchender

Hansjörg Thalmann veröffentlichte vor acht Jahren ein Mundartalbum mit seinem richtigen Namen. Der Entscheid, einen Künstlernamen zu verwenden, fällte er der Einfachheit halber. «Jean Travel ist viel eingängiger als Hansjörg Thalmann und ein Künstlername ist zudem etwas weniger persönlich», erklärte Thalmann, dessen Schwägerin Esther Thalmann als Background-Sängerin im Lied mitwirkt. Der Vorname Jean entspricht der französischen Version von «Hans». Für den Nachnamen wollte Thalmann das «T» behalten und entschied sich für das englische Wort «Travel», was auf Deutsch Reise bedeutet. «Ich sehe mich selber als Suchender, dessen Seele immer auf Reise ist und nach Glück strebt. So empfand ich ‹Travel› als passend.» Den Text in der englischen Sprache zu schreiben, drängte sich auf: «Im Golf sind viele Fachbegriffe schon auf Englisch, weil der Sport aus Grossbritannien stammt», erklärte Thalmann.

 

Kreativität auch am Arbeitsplatz

Der 34-Jährige Thalmann betreibt hauptberuflich, zusammen mit zwei Geschäftspartnern die Kreativfabrik 62, ein Startup- und Innovationszentrum in Oberkirch mit den Schwerpunkten Coworking & Innovation. «Innovation entsteht unter anderem durch Kreativität und durch Begegnungen mit interessanten Leuten. Wenn man sich im Alltag nie Platz schafft fürs Kreative, dann ist es auch schwierig im Business innovativ zu sein. Das kreative Element beim Komponieren meiner eigenen Musik in der Freizeit erleichtert mir das Entwickeln von Ideen im beruflichen Umfeld. Und es hilft auch auf dem Golfplatz, wenn ungewöhnliche Lösungen gefragt sind.»

 

Der Song, welcher vom Wolhuser Maurizio Müller alias Maurizio Zulli produziert wurde, kann auf allen gängigen Musikportalen (beispielsweise i-Tunes und Spotify) gekauft oder gestreamt werden.

 

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